Selbstbewusstsein in Zeiten von Corona
2020 - Ein eigenartiges Jahr, was nun vorbei ist. Auch wenn es für viele nicht das schönste Jahr war, haben wir doch viel daraus gelernt. Es hätte soviel anders laufen können, allerdings hatte es aber auch seine guten Seiten. Zum Beispiel im März, da waren wir doch noch motiviert, oder? Ich meine viele sind um 20:00 Uhr vor die Tür klatschen gegangen, um das Personal in den Krankenhäusern zu unterstützen. Viele sind sportlicher geworden, hatten mehr Freizeit mit der Familie. Für die Hälfte der Menschen war doch alles gut und die hatten doch auch fast nur positive Gedanken im ersten Lockdown, oder?
Allerdings nur für die Hälfte...
Die andere Hälfte hatte es schwerer, ich meine, ja, sie haben wohl auch mehr Zeit mit der Familie verbracht, doch viele Menschen die etwas an den Lungen hatten, etwas am Herz oder eine andere Krankheit, für die war die Corona-Zeit bisher schwerer zu ertragen. Oder für die, die sich so ein Leben voller Angst und Einschränkungen einfach nicht vorstellen konnten, die hatten es auch nicht so einfach. Wenn man hysterisch war oder ein anderes psychische Problem oder eine psychische Krankheit hatte, dann hatte man es jetzt noch schwerer.
Nun, was hat das alles den mit dem Selbstbewusstsein zu tun?
Ich schätze, dass die Hälfte der Hälfte, also ein Viertel der Leute unter dem Lockdown stark litten oder sogar krank wurden. Ich musste auch darunter leiden. DIESES Viertel hatte es eindeutig am schwersten. Wenn du siehst, wie motiviert die anderen sind und du selber bist hysterisch, hast du es auch schwer. Außer du denkst stark daran, dass wir es schaffen werden. Selbst dann hast du es noch immer nicht einfach.
Allerdings ist es noch schlimmer als hier, es wird noch härter.
Denn dieses Viertel hat ja auch noch eine Familie und der geht es in manchen Fällen noch schlechter als, ich sag mal, dem Patienten selber! Wenn es so ist wie bei mir auch und... es ist einfach viel schwerer als man glaubt.
Wenn die Familie nicht schläft, der Patient sich nicht helfen lässt, der Patient zu den Leuten, die wissen was vor sich geht und ihm helfen könnten den Kontakt abbricht, er oder sie zu anderen (Freunden oder anderen Familienmitgliedern) Kontakt aufbaut und dadurch (unbewusst) diese auch mit reinzieht. Nachher schläft kein Mensch mehr und jeder macht sich krank und, und, und...
Wenn man dann ein bisschen in sozialen Netzwerken herum scrollt, sieht man lauter Aufbau-Sprüche, die dein Selbstbewusstsein stärken sollen.
So etwas finde ich genial, denn das hat mir, und wie man in den Kommentaren auf diesen Internetseiten erkennen kann auch vielen anderen Menschen, geholfen, deswegen finde ich, dass man mehr solcher Sprüche erfinden, und dann auch auf jeden Fall veröffentlichen soll!
Jeder der sich selber kreativ findet und gute Ideen hat, sollte das auf jeden Fall aufschreiben und wenn man keinen eigenen Instagram, Snapchat, TikTok, Twitter, Facebook,...-Account hat gibt es noch 2 Möglichkeiten, entweder man erstellt sich einen oder man fragt jemand anders der einen hat und der das dann bei sich raufladen kann.
Wenn dieser Jemand dann auch schon ein wenig Erfahrung hat, könnte man das so gestalten, dass es mehr Sichtbarkeit bekommt und vielleicht mehr Likes, mehr Kommentare, denn so kann man für mehr und mehr Aufregung sorgen und so auch mehr Leute darauf aufmerksam machen.
- 4. Februar 2021