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Alte Kulturen

Die Silla

Die Silla sind eine der längst bestehenden Kulturen unserer Welt. Sie besetzten einen großen Teil der koreanischen Halbinsel. Die Silla hinterließen nur wenige Gräber, weshalb sie noch recht unerforscht sind.

Eine Entdeckung einer sillanischen Frau im Jahr 2013 ließ die Forscher wissen, dass sie wohl Vegetarier waren. Bei der Frau wurde durch eine Knochenanalyse festgestellt, dass sie wohl sehr viel Kartoffeln, Reis und Weizen zu sich nahm.

Die Silla wurden von einem Monarchen namens Bak Hyeokgeose gegründet. Einer Sage nach schlüpfte er aus einem Ei und heiratete eine Königin, die aus einer Rippe eines Drachen geboren wurde. Mit der Zeit wurden die Silla zu einer wohlhabenden Kultur. Auch wenn es fast keine menschlichen Funde gibt, gibt es noch oft Ausgrabungen von vielen Gegenständen, die die Silla einmal besaßen.

Der Indus

Der Indus war eine große und städtische Kultur. Das Land dieses Volkes erstreckte sich vom Fluss Indus im heutigen Pakistan bis zum Arabischen Meer und dem Ganges in Indien. Die Kultur der Indus hat sich über Jahrtausende am Leben gehalten. Sie existierte von ungefähr 3300- 1600 v. Chr..

Die Indus sind auch unter einem anderem Namen bekannt: die Harappaner. Sie entwickelten eine Abwasserentsorgung in ihren Städten. Sie waren unschlagbar, wenn es um architektonische Strukturen ging, sie stellten Artefakte wie Töpferwaren und Glasperlen her. Sie legten wert auf Zahnpflege, damals hatten die Indus sogar schon gebohrte Zähne. Aber nach Jahrtausenden trockneten die Indusgebiete aus und sie zogen weiter, oder sie starben in ihrer Heimat.

Die Sanxingdui

Die Sanxingdui waren eine Kultur, die in der chinesischen Provinz Sichuan lebte. Das erste Mal wurde 1929 ein Artefakt von ihnen entdeckt. Ausgrabungen ließen die Archäologen wissen, dass sie komplexe Jagdschnitzereien und Bronzeskulpturen mit der Höhe von 2,4 Metern anfertigten. Die Sanxingdui sind recht unbekannt, da man bisher nur wenige Artefakte gefunden hat, die jedoch mit großem Talent gemacht wurden. Mache Artefakte enthalten Malereien und Zeichnungen, von denen manche Forscher glauben, dass es Abbildungen von ihren Göttern waren. Man hat ebenfalls herausgefunden, dass ein Erdrutsch die Verschiebung vom Fluss Mijang verursachte und somit die Stadt Jinsha von ihrer Wasserquelle abschnitt. Bis jetzt wissen die Forscher nicht, wo die Sanxingdui dann hingezogen sind.

Die Nok

Die Nok Kultur ist eine mysteriöse und wenig bekannte Kultur, sie dauerte von etwa 1000 v. bis 300 n. Chr. Im heutigen  Norden Nigerias wurden, laut dem Metropolitan Museum of Art in New York, Hinweise auf die Nok zufällig während eines Zinnabbaus im Jahr 1943 entdeckt. Bergleute hatten einen Terrakottakopf gefunden, der auf eine reiche bildhauerische Tradition hinwies. Seitdem wurden noch weitere Terrakotta-Skulpturen ausgegraben. Darunter Darstellungen von Menschen mit Krankheiten wie Elefantiasis. Elefantiasis ist eine extreme Vergrößerung eines Körperteils, am häufigsten ist es das Bein.

Die Artefakte der mysteriösen Nok, wurden oft ohne archäologische Analyse von ihrem Fundort entfernt. Im Jahre 2012 gaben die Vereinigten Staaten Nok-Figuren an Nigeria zurück, nachdem sie aus dem nigerianischen Nationalmuseum gestohlen und in die USA geschmuggelt worden waren.

Die Etrusker

Die Etrusker hatten ab etwa 700 v. Chr. eine große Gesellschaft in Norditalien. Ab 500 v. Chr. wurden sie dann nach und nach von der römischen Republik absorbiert.
Sie entwickelten eine einzigartige Schriftsprache und hinterließen luxuriöse Familiengräber, darunter das eines Prinzen, welches 2013 ausgegraben wurde. Die etruskische Gesellschaft war eine Theokratie und ihre Artefakte deuten darauf hin, dass religiöse Rituale ein Teil des täglichen Lebens waren.
Die älteste Darstellung einer Geburt in der westlichen Kunst - eine Göttin, die zur Geburt hockt - wurde im etruskischen Heiligtum von Poggio Colla gefunden. An derselben Stelle fanden Archäologen eine 1,2 mal 0,6 Meter große Sandsteinplatte mit seltenen Gravuren in der etruskischen Sprache. Nur wenige Beispiele geschriebener etruskischer Texte wurden gefunden.
Eine weitere etruskische Stätte, Poggio Civitate war ein quadratischer Komplex, der einen Innenhof umgab. Es war zu seiner Zeit das größte Gebäude im Mittelmeerraum, sagten Archäologen, die mehr als 25 000 Artefakte von der Stätte ausgegraben haben.

Quelle:https://www.livescience.com/55430-bizarre-ancient-cultures.html

- 16. Juli 2022
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