Die US-Parteiwahlen
Am 15. Januar beginnen sie und hören am 10. September auf, die Präsidentschaftswahlen in den USA. Es ist ein sehr komisches und anderes System als bei uns. Sie haben nämlich nicht so wie bei uns viele Parteien, sondern es gibt nur zwei Parteien, die Republikaner und die Demokraten. Gerade sind nur die Parteiwahlen. In jedem der 50 Bundesstaaten bestimmen die Wähler die Delegierten, welche im Sommer den Spitzenkandidaten oder die Spitzenkandidatin ihrer Partei und deren Stellvertreter, also die Person, die Vizepräsident werden soll, wählen. Die Person mit den meisten Stimmen in der Partei wird dann gegen den Kandidaten oder die Kandidatin der anderen Partei kämpfen.
Beispiel: Trump gewinnt die Wahlen in seiner Partei, das wären die Republikaner und Biden ist Präsident, also bekommt er die Stimmen der Demokraten.
Wie es dann nach dem Sommer weitergeht und wie der Präsident der USA Anfang November gewählt wird erfahrt ihr hier: Wahlen in den USA - Planet Wissen (planet-wissen.de)
Wer darf wählen?
Leute, die mindestens 18 Jahre alt sind und einen beim Staat angemeldeten Wohnsitz haben und nicht vorbestraft sind, dürfen wählen. Auch Amerikaner im Ausland, die "Expatriates", z. B. die im Ausland studieren oder einfach im Ausland wohnen, aber trotzdem die amerikanische Staatsbürgerschaft haben. Auch Soldaten, die z. B. im Iran oder generell im Ausland stationiert sind, können per Briefwahl wählen. Viele, obwohl sie wählen dürften, wählen nicht, weil für sie der Wahltag schlecht fällt. Er wird seit 1845 auf den Dienstag gelegt. 2020 haben z. B. 100 Millionen Bürger nicht gewählt. Das liegt daran, dass viele Leute ein niedriges Gehalt haben und sich deswegen keinen unbezahlten Arbeitstag erlauben können.
Donald Trump und Joe Biden 2020 während der ersten Debatte in Cleveland Foto: Patrick Semansky / AP
- 4. März 2024