Wie viele Freunde kann ein Mensch haben?
Schon unsere Urahnen beschränkten ihre Freundeszahl oder jegliche Kontakte auf 150.
Forscher vermuten, es läge an der Kapazität des Gehirns. Durch das Internet allerdings ist die Zahl etwas angewachsen.
Wie viele Menschen man jetzt an sich ranlässt, ist immer noch Typsache. Der eine (Typ) kommt keine drei Meter weiter, ohne "Hallo" zu sagen oder gesagt zu bekommen. Und dem anderen reichen 2 oder 3 vertraute Freunde, auf die er sich verlassen kann. Dennoch kann man sich die Zahl nicht aussuchen. Wissenschaftler, die das Sozialwissen erforschen, kamen zu der Feststellung, dass Beziehungsgeflechte einem universellen Muster folgen. Einer von ihnen war der britische Anthropologe (- Wissenschaftler) Robin Dunbar, welcher in den 1990er-Jahren herausfand, dass die meisten Menschen nicht mehr als 150 Kontakte pflegen können. Dazu zählen nicht nur gute Freunde, sondern alle Art von Kontakten, nicht nur die, auf die man zählen kann (nicht immer der Fall) - inklusive Nachbarn, Kollegen und Vereinskumpel.
Die Besetzung kann sich im Lauf der Jahre ändern. Doch die Zahl selbst, nach ihrem Entdecker »Dunbar-Zahl« genannt, ist erstaunlich konstant (- nicht veränderlich).
Meist werden im Durchschnitt aber nur 15 von denen "Freunde" genannt. Manche haben vielleicht mehr, andere weniger, denn, wie gesagt, ist das alles eine Typfrage.
Quelle: 😀 https://www.spektrum.de/frage/wie-viele-freunde-kann-ein-mensch-haben/1883803
- 6. Januar 2022