Was passiert mit den anderen Verletzten oder schwangeren Frauen?
Also in dieser Zeit ist es schwer schwanger zu sein oder ernsthaft krank oder verletzt. Wie wir alle wissen, sind wir alle in einer schweren Situation.😷Aber ein paar Leute haben es schwerer als andere 😓z. Bsp., wenn man schwanger ist. Man hat bestimmt jetzt mehr Angst😲 oder Panik😱, wenn man schwanger oder verletzt ist. Man muss dann auf sein Baby sehr gut aufpassen. Aber man muss auch aufpassen, wenn man schwer krank oder verletzt ist und sich aus Angst vor dem Virus nicht ins Krankenhaus begeben will, dass sich die Krankheit oder Verletzung nicht verschlimmert.
Alle Schwangere haben bestimmt Angst ihr Baby zu verlieren. Aber die Krankenhauspfleger tun alles was sie können, um alle Babys gesund auf die Welt zu bringen und sie haben auch schon viele Babys gerettet.
Claude Schmit kennt eine Frau, die in dieser Krise eine neue Mutter wurde und sie hat uns einen kleinen Text geschrieben.
Hier ist Elmiras Bericht: Mein Name ist Elmira und ich habe am 15. März 2020 Zwillinge zur Welt gebracht. 15. März 2020, das ist genau 1 Tag vor der kompletten Schließung vieler Geschäfte, Ärztekammern usw. und genau 2 Tage nach der Schließung der Schulen. Bevor meine Zwillinge geboren wurden, bin ich nur noch zu Hause geblieben. Von Überall hörte man Corona hier, Tote da, Infizierte... alles machte mir Angst, da ich als Schwangere als empfindlich galt. Ich hatte keinen Kontakt mehr zu meinen Freunden, blieb zu Hause bei meinem Mann und meiner Katze. Einkaufen gehen, rausgehen, alles vorbei.
Als wir ins Krankenhaus gingen, begleiteten mich mein Mann, meine Eltern und meine kleine Schwester. Niemand durfte mit mir rein, außer mein Mann. Am Haupteingang der Maternité wurde unser Fieber gemessen wegen dem Coronavirus und ich musste etwas warten. Das war für mich sehr anstrengend, denn mein Bauch war sehr dick und ich hatte Schmerzen.
Mein Mann und ich waren nach der Geburt 6 Tage im Krankenhaus. Dort hatten wir keinen Fernseher, nur unsere Telefone. Alles kam uns sehr unrealistisch und ein bisschen vor wie im Film. Niemand durfte uns besuchen auch nicht unsere Familien, was für uns sehr traurig war. Die Krankenschwestern trugen plötzlich von einem Tag auf den anderen Masken. Die Ärzte kamen nicht mehr in mein Zimmer rein und fragten nur noch an der Tür, ob alles ok ist. Natürlich auch mit Maske. Ich hatte große Sorgen um meine 2 Jungs, denn niemand konnte sie richtig untersuchen. Die Krankenschwestern und wir waren die einzigen, die Körperkontakt zu ihnen hatten.
Nach dem 6. Tag durften wir endlich nach Hause. Meine 2 Jungs waren noch so klein und ich hatte wirklich große Angst um sie.
Wir sind nun seit 5 Wochen zu Hause. Wir haben keine Angst mehr, aber wir hoffen, dass diese Krise ganz schnell vorbeigeht.
Danke Emira, wir hoffen auch, dass sie bald endet und wir hoffen auch das ihr gesund bleibt.
Wir sitzen alle im selben Boot!
Bleibt gesund!
👉 Tageblatt-Artikel vom 30.5.2020
- 17. Juni 2020