Musicians without borders
In der Woche vom 15. bis zum 20. Oktober besuchten uns Alison aus Ruanda und Dany aus Israël, beide Musiker von "Musicians without borders" in der Schule "Am Sand" um mit unseren Klassen zu musizieren.
"Musicians without borders" ist eine Organisatzion, die in Holland gegründet wurde. Der Sinn und Zweck dieser Organisation ist es, Konflikte in Krisengebieten zu lösen und zwar mit Musik. Auf folgenden Seiten könnt ihr weitere Informationen über "Musicians without borders" finden:
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/neugier-genuegt/musik-kennt-keine-grenzen-100.html
https://www.musicianswithoutborders.org/
Es sollten eigentlich zwei Musiker aus Ruanda mit dem Flugzeug nach Europa kommen.Doch leider hatte es nur einer geschafft, denn das Reisen ist für die Einwohner Ruandas nicht so leicht wie es sich anhört.Wir haben eigentlich viel Glück, dass wir einfach so leicht in andere Länder fliegen können.In Ruanda zum Beispiel ist das schwieriger, denn wer aus Ruanda kommt, muss zuerst ein Visum erhalten.Das war auch bei den beiden Musikern aus Ruanda Ali und Leontine so.Ali hatte sein Visum erhalten und durfte nach Europa fliegen, Leontine aber hatte Pech, denn man hat ihr nicht erlaubt, das Land zu verlassen.Es wird vermutet, dass viele Ruandaner das Land verlassen und nicht mehr zurückkommen.
Ali war also alleine in Europa und sollte an einer Weiterbildung in den Niederlanden teilnehmen. Vorher hatte unsere NGO "Amitié Am Sand-Amizero" ihn eingeladen, um Musikworkshops an unserer Schule zu leiten. Begleitet wurde er vom Leiter des Projekts, Dany. Ali macht nicht ganz normale Musik, nein, er hat mit der Musik mit uns geredet. Wir haben also mit der Musik mit ihm geredet, obwohl wir keine gemeinsame Sprache sprachen. Er hat Musik auf der Stereoanlage abgespielt. Dann hat er einfach eine Bewegung gemacht und wir haben sie nachgemacht. Also ich fand es ganz spaßig, er hatte auch ganz viele Spiele mit uns gemacht, es wurde nicht langweilig und es gab immer etwas Neues zu entdecken. Aber nicht nur für die Großen, auch die Kleinen nahmen an diesen Workshops teil. Vom C1 bis zum C4 beteiligten sich alle Klassen, doch für die Kleinen gab es andere Aktivitäten. Nach dem großen Spaß ist Ali dann weiter nach Holland geflogen, um an seiner Weiterbildung teilzunehmen. Später flog er wieder zurück nach Ruanda. Doch das Treffen mit Ali werde ich nie vergessen.
🙌 News der Schule mit vielen Fotos und ein paar Videoaufnahmen 🙌
- 4. Januar 2018