Das Pferd
Pferde sind Säugetiere. Sie sind Herdentiere, das heißt, sie leben in großen Gruppen und das in der Wildnis oder im Reitstall und auf dem Bauernhof auf der Weide.
Früher, bevor es Autos, Lkws und Busse gab, waren Pferde sehr wichtig. Wenn man nämlich schnell von einem Ort zu einem anderen kommen wollte, spannte man das Pferd vor die Kutsche. Aber auch in Kriegen wurden Pferde früher oft benutzt.
Auf der Erde gibt es nur noch Hauspferde. Die Pferde, die in der Wildnis leben, sind verwilderte Hauspferde oder Nachkommen der verwilderten Hauspferde. Das bedeutet also, dass das ursprüngliche Wildpferd ausgestorben ist. Vom Hauspferd gibt es sehr viele verschiedene Rassen, von kleinen Ponys bis hin zu großen Pferden.
Die Pferde und Ponys, die in der Wildnis leben, leben in Gruppen, die Herden genannt werden. Zu einer Herde gehören für gewöhnlich ein paar Stuten (weibliche Pferde oder Ponys), ein Hengst (ein männliches Pferd oder Pony) und ein paar Fohlen (die Babys der Stuten).
Um Fohlen zu bekommen, braucht es immer eine Stute und einen Hengst. Die Stute ist nach der Paarung ungefähr 1 Jahr trächtig. Zwillinge sind sehr selten. Da Pferde Fluchttiere sind und vor Gefahren immer weglaufen, steht das Fohlen nach der Geburt sofort auf beziehungsweise ein paar Stunden nach der Geburt. Nach der Geburt trinkt das Fohlen ungefähr ein halbes Jahr bei der Mutter Milch.
Pferde haben nicht alle die gleiche Fellfarbe. Da gibt es zum Beispiel den Fuchs, ein Pferd mit rötlichem Fell oder den Rappen, ein Pferd mit schwarzer Fellfarbe. Das Gegenteil vom Rappen ist der Schimmel, ein Pferd mit weißem Fell. Es gibt den Braunen, ein Pferd mit brauner Fellfarbe und schwarzer Mähne und den Schecken. Ein geschecktes Pferd ist ein Pferd mit zwei Fellfarben. Ab 1,48 Metern Größe ist es ein Pferd, alles darunter sind Ponys.
Pferde haben für gewöhnlich drei Gangarten: Schritt, Trab und Galopp. Doch das Islandpony hat noch zwei weitere Gangarten, nämlich Tölt und Rennpass.
Quelle: https://klexikon.zum.de/wiki/Pferde
- 29. Juni 2023