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Russische Foltergruben

Erklärung des Soldaten Sergej

Wie das Conflict Intelligence Team (CIT)* berichtet, wurden "Foltergruben" auf russischen Übungsplätzen in den Dörfern Prudboy in der Region Wolgograd sowie Totsky in der Region Orenburg entdeckt. Zudem erzählen russische Soldaten von den Grausamkeiten, die sich dort abspielen sollen. Ein Mann namens Sergej berichtet, dass mehrere seiner Kameraden in eine "Foltergrube" geschickt worden seien. Der Grund: Drogenkonsum. Der Soldat sagt, dass er mehrfach versucht habe, das russische Militär zu verlassen. Doch er sei von seinen Vorgesetzen bedroht worden. Sie drohten, dass er ohne Essen und Wasser in eine "Grube" gesteckt werde. Mehrere seiner widerspenstigen Kameraden wurden mehrere Tage bis zu einer Woche lang in den Gruben festgehalten, heißt es weiter. Zwar wurde den Männern die medizinische Versorgung verweigert, doch einmal am Tag sollen sie Essen bekommen haben. "Die Leute, die von dort zurückkamen, machten keinen Unsinn mehr, sie hatten vor allem Angst", sagte Sergej. Satellitenbilder, die im August aufgenommen wurden, zeigen zwei tiefe Gruben im Boden unweit des Zeltlagers. Auf früheren Satellitenbildern waren diese noch nicht zu sehen.

Erklärung eines anderen Soldaten: Viktor

Ein anderer Soldat namens Viktor berichtet ebenfalls von derartigen Foltergruben in Totsky. Auch diese Aussage kann durch Satellitenaufnahmen bestätigt werden. Sie konnten einfach in meine Einheit kommen. Sahen sie einen betrunkenen Soldaten, dann nahmen sie ihn mit und schlugen ihn. Diejenigen, die systematisch gegen die Disziplin verstießen, wurden auf den Boden gebracht, geschlagen, mit Handschellen gefesselt und festgehalten, bis sie nüchtern wurden, zur Vernunft kamen und sich entschuldigten", sagte der russische Soldat. "Die Gewalttätigsten wurden laut ihren Erzählungen nach den Schlägen in Löcher auf der Straße geworfen, mit einem Deckel zugedeckt, und das war's."

Zusätzliche News

Im Juli tauchte in den sozialen Medien ein Video auf, das russische Soldaten in einer Grube zeigt. "Wir wurden in diese Grube gesperrt, weil wir uns geweigert haben, an die Nulllinie zu gehen", sagte einer der Soldaten in der Aufnahme.

*Das Conflict Intelligence Team ist eine unabhängige Ermittlungsorganisation aus Russland, die eine Open-Source-Untersuchung von Ereignissen während bewaffneter Konflikte durchführt, insbesondere der Aktionen russischer Truppen in der Ukraine, Syrien, Libyen und der Zentralafrikanischen Republik. Wikipedia (Englisch)

Quelle: Text übernommen aus news.de

- 20. November 2023
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